Montag, 2. März 2020

Hue

Hue ist eine alte Kaiserstadt am Parfümfluss gelegen. Wir sind dort hin über den Wolkenpass mit dem Bus gefahren. Mittlerweile gibt es auch einen Tunnel, aber die Besucher fahren über den Berg. Es war mal wieder für unsere Verhältnisse ein katastrophaler Verkehr und sehr gefährlich.

Unterwegs hielten wir an einem Palmenstrand. Er ist bevorzugtes Reiseziel für Chinesen. Jetzt waren die Ressorts verwaist und so konnten wir einen Blick auf den chinesischen Luxus werfen.

 Unterwegs Pagoden und Statuen am Wegesrand.
Eine Fahrt mit einem Drachenboot auf dem Parfümfluss war wohl das Muss aller Reisenden. Es waren viele Boote unterwegs und man traf sich dann zum Essen.
Hue hat viele Tempel und eine verbotene Stadt. Man hat mit dieser Kaiserstadt die chinesische verbotene Stadt kopiert. Ein großes Areal wurde nach der Zerstörung im Vietnamkrieg detailgetreu wieder aufgebaut. Viele Sehenswürdigkeiten sind nun aus Beton und halten ewig.
 Dies ist ein Plan der verbotenen Stadt. Ganz schön eindrucksvoll. In der Mitte sieht man eine Mauer. Diese kennzeichnet den Teil, der nur dem Kaiser vorbehalten war.



 Natürlich mussten wir auch auf einen Markt. Ich war nicht sehr erfreut darüber. Aber von den Einheimischen wird er gut besucht. Wir gingen quasi mit Vollschutz hinein und ohne etwas zu kaufen, wieder hinaus.
 Eine Pagode außerhalb des Ortes.
 Unbedingtes Muss: die Begräbnissstätte König Minh Mangs. Der sagenhafte König hatte 200 Frauen und 180 Kinder. Man kann dort einen Schnaps kaufen, der den Männern ähnliche Erfolge verspricht, so sie das denn wollen. Wir hatten keine Wünsche solcher Art in unserer Gruppe, denke ich mal. Das Areal ist riesig und der König liegt unter einem großen Hügel. Keiner weiß wo, weil er Angst hatte, dass man ihn findet. Diese Angst war wohl auch sehr berechtigt, hat er doch für die fast völlige Vernichtung der Chmer im Süden des Landes gesorgt. Jeder Soldat musste ihm 3 Köpfe von Chmer bringen oder er wurde selber enthauptet. Ein netter Zeitgenosse.

In Da Nang gibt es übrigens ein Museum, in welchem die wenigen Kunstschätze der Chmer zusammen getragen wurden.

 Zum Abschluß ein Bild von einer Tiefgarage eines Einkaufszentrums. Auto? Fehlanzeige. Alles wird mit Moped transportiert.

Wer noch mehr über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten wissen möchte, schaue doch mal hier auf diesen Blog.

1 Kommentar:

  1. Danke für das Zeigen der Fotos. Es muss beeindruckend in so einem Land sein. Beste Grüße von Rela

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