Dienstag, 18. Februar 2020

Tag 2

Vom Mekong-Delta hatte ich in meiner Jugend schon gehört. Irgendwie habe ich es immer mit dem Vietnam-Krieg zusammen gebracht. Endete doch dort der Ho-Chi-Min-Pfad. Jedenfalls fuhren wir am zweiten Tag mit Drachenbooten dort hin. Eingpackt hatten wir Mückenzeugs. Die dortigen Mücken übertragen wohl Malaria. Viel hat es nicht geholfen. Jetzt heißt es warten, ob so ein blödes Ding....
Mekong-Delta sagen eigentlich nur die Besucher. Es ist ein riesiges Delta von 9 Flüssen. Die braune Brühe bringt guten Boden aus den höheren Regionen und China. Das ist auch das Problem. China baut Staudämme. Es kommt nicht mehr genug Wasser an. So kommt mit Ebbe und Flut mehr Salzwasser hinein. Das wirkt sich natürlich auf den Reisanbau und andere Dinge sehr negativ aus. Ansonsten wächst dort alles von allein.


Schlange in Schnaps und Ginseng  brrrr






Wir fuhren tief in das Delta hinein. Bekamen leckeren Tee und eine Vorführung einheimischer Volksweisen. Nun ja, die sind echt Geschmackssache. Einige außergewöhnliche Verkaufsobjekte, die keiner so recht haben wollte, geschweige denn probieren, gab es auch.
Zum Mittag gab es Elefantenohrfisch. Den hätte ich mir sonst nicht bestellt. So außergewöhnlich sah das Ganze aus.

Auf dem Heimweg haben wir auch wieder den Verkehr auf den Straßen und die Läden bestaunt. Gleich an 5 (!) Läden mit Nähmaschinen fuhren wir vorbei. In der Schnelle habe ich nur Juki ausmachen können.

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