Als der Nähpark zu seiner Testoffensive 2018 aufrief, habe
ich erst mit mir gezaudert, soll ich mich bewerben? Doch dann siegte die
Neugier auf neue Maschinen. Als bekennender Nähmaschinenfreak habe ich mich
also als Tester beworben. Ausgewählt hatte ich mir die Janome MC 6700P und als
zweite Wahl die Janome MC 9400. Von Janome habe ich schon einige Maschinen
besessen. Ich bin in der Ausstattung und Größe immer nach oben geklettert. So
habe ich gegenwärtig die 8900 QCP, mit der ich sehr zufrieden bin.
Zu meiner großen Freude wurde ich für die MC 6700P
ausgewählt. Wie sollte es anders sein, ich hatte schon die Vorgängerin, die MC 6600P.
Mit der MC 6600P habe ich sehr gern gearbeitet und sie auch schon sehr vielen
empfohlen, ist sie doch eine sehr zuverlässige und leicht zu bedienende
Maschine. Deswegen hatte mich die MC 6700P sehr gereizt. Wenn ich jemanden eine
Maschine empfehlen möchte, möchte ich diese auch gut kennen. Nur für mich war
letztendlich der Platz unter dem Nähmaschinenarm zu klein geworden, weswegen
ich auf die MC 8900QCP umstieg.
So war ich sehr gespannt, was mich mit dem großen Karton
erwarten würde.
Das Auspacken fand ich sehr schwierig, da die Maschine mit
dem ganzen Styropor aus der Kiste geborgen werden musste, sehr unhandlich. Aber
das ist ja für die Maschine nicht weiter wichtig. Zum Vorschein kam eine sehr
schöne, professionell aussehende Maschine. Professionell, bedeutet für mich,
kompakter Aufbau, Metallgehäuse, klarer Aufbau der Bedienelemente. Mit 11kg ist
sie kein Leichtgewicht. Dies sowie der neue Antriebsmotor und die Kugellagerung
der Antriebswelle sind wichtig für Laufruhe beim schnellen Nähen. Sie lässt
sich problemlos an einem Griff transportieren und ist durch eine relativ
schmale Ausführung (in der Tiefe) gut zu händeln und z.B. im Auto zu transportieren.
Der mitgelieferte Anschiebetisch lässt sich ohne großen
Aufwand anstellen. Die höhenverstellbaren Füßchen braucht man nur zu klappen
und schon ist er bereit. Ein Manko ist das bei meiner 8900 QCP.
Ganz besonders gefreut hat mich, dass der Kniehebel
nun mehr von der Seite der Maschine in den mittleren Bereich gewandert ist.
Nicht nur für mich war der Kniehebel bis jetzt immer ein überflüssiges Element
gewesen, weil ich ihn nur mit akrobatischen Übungen bedienen konnte. Das ist
nun vorbei. Er hat eine ideale Position bekommen.
An der Rückseite der Maschine ist eine Stichreferenztabelle
anzubringen. Sie ist relativ groß und für einen Transport kann man sie
„versenken“. Ihre Rückseite kann man als Klemmbrett für Anleitungen benutzen.
Eine schöne Idee, verschwindet doch eine Anleitung doch oft unter zig
Stofflagen. Ansonsten finde ich die Stichtabelle zu groß und ich weiß nicht, ob
ich meine dort befestigen würde. So, wie ich es schon bei meinen anderen
Janome-Maschinen gewöhnt bin, kommt die MC 6700P mit einer Menge Zubehör daher.
Dazu gehört ein großer Fußanlasser, diverse Spezialfüße, Freihandquiltfüße, ein
Obertransportfuß, drei (!) verschiedene Stichplatten usw. Auf der Webseite des
Nähparks kann man sich das Alles genau anschauen. Verstauen kann man es in
einer praktischen Plastikbox, die natürlich auch an Bord war.
Also Ihr seht, schon das Auspacken war ein schönes Erlebnis.
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